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News aus der IT-Welt

01.12.2021

ICT-News

Online Tool für die Einschätzung der Potenziale von ICT-Fachkräften

«ICT Career Advisory» ist auf die spezifischen Fragestellungen von operativ tätigen ICT-Fachkräften mit mindestens 2 bis 3 Jahren Erfahrung ausgerichtet. Damit ist es für Personen geeignet, welche derzeit beispielsweise in ICT-nahen Berufen arbeiten, jedoch nicht abschätzen können, ob der Sprung in einen ICT-Beruf realisierbar ist.

«ICT Career Advisory» setzt auf den Berufsbildern der «Berufe der ICT» und auf dem European eCompetence Framework (eCF) auf und enthält Fragen zur Standortbestimmung im ICT-Umfeld, einer Weiterbildungsplanung oder der Karriereplanung. Aus dem im Frühjahr 2021 durchgeführten Testlauf mit Mitgliedern wurden Feedbacks Wünsche berücksichtigt und in das Angebot integriert.

Stellensuchenden ICT-Spezialist:innen dient der «ICT Career Advisory» zur Profilschärfung und einer neuen Ausrichtung. Sie können ausserdem darauf aufsetzende Beratungsleistungen von Expert:innen der swissICT Arbeitsgruppe «Berufe der ICT» beziehen. In all diesen Bereichen liegt der Fokus auf den fachlichen Kenntnissen.

Unternehmen können das Tool genauso einsetzen. Am Ursprung dieses neuen Angebots steht Paul Brodmann, Mitglied der Arbeitsgruppe «Berufe der ICT» und Leiter von «Saläre der ICT». Er präzisiert den Nutzen für Unternehmen wie folgt: «ICT Career Advisory ermöglicht nicht nur eine Selbstanalyse von Einzelpersonen, sondern ist auch ein strategisch wertvolles Tool für die Aussenbetrachtung. Mitarbeitende und Vorgesetzte können so zum Beispiel eine Standortanalyse herausziehen.»

Christian Hunziker, Geschäftsführer von swissICT, freut sich über die Lancierung: «Unternehmen und Organisationen stehen heute oft in dem Spannungsfeld der Mitarbeiterentwicklung und der entsprechenden Planung. Das Tool bietet hierzu eine neutrale Aussenbetrachtung der Fachkräfte. Sie können zudem von Beratungsoptionen Gebrauch machen, welche gerade für KMU’s eine wertvolle Unterstützung des HR sein kann.»

«ICT Career Advisory» fügt sich passend ein in die Angebote von swissICT, welche der Förderung von ICT-Fachkräften dient. So bietet etwa die 3L-Informatik eine Zertifizierung für Fachkräfte, welche nicht den klassischen Weiterbildungsweg gewählt haben und dennoch eine Zertifizierung ihrer ICT-Fachkenntnisse wünschen.

Der Booster 50+ ergänzt in den Bereichen der Vermittlung und Wiedereingliederung von ICT-Fachkräften ab 50 Jahren. Die Selbsteinschätzung mittels «ICT Career Advisory» bildet auch hierzu eine einfache und neutrale Basis und dient einer ersten Standortbestimmung.

Weiterführende Links:

 

Informatikberufe weisen zweitgrössten Fachkräftemangel auf

Von der Entspannung im Fachkräftemangel im Jahr 2020 ist momentan nur noch wenig spürbar. Besonders gross ist der Mangel in den Bereichen Ingenieurwesen, Technik, Informatik sowie Humanmedizin und Pharmazie. Dies zeigt der Fachkräftemangel Index der Adecco Gruppe Schweiz und des Stellenmarkt-Monitors Schweiz der Universität Zürich. Auf Rang 2 der Berufe mit dem grössten Fachkräftemangel liegen die Informatikberufe. Der Fachkräftemangel liess hier zu Beginn der Covid-19-Pandemie vergleichsweise wenig nach und ist im letzten Jahr deutlich gestiegen. Damit erreicht der Fachkräftemangel in den Informatikberufen bereits wieder das Vor-Pandemie Niveau. Das Stellenangebot in den Informatikberufen ist so gross wie noch nie seit Messbeginn 2016. Die Pandemie scheint der Digitalisierung einen Schub gegeben zu haben, weshalb die Unternehmen intensiv nach Informatikfachkräften suchen.

Mehr erfahren: https://www.stellenmarktmonitor.uzh.ch/de/indices/fachkraeftemangel.html

Mailserver als Gefahrenquellen

Lücken in älteren Exchange-Servern von Microsoft erlauben es Angreifern, Schadsoftware hochzuladen. Welche Server betroffen sind und welche Updates die Sicherheitslücken schliessen, kommuniziert Microsoft hier: https://techcommunity.microsoft.com/t5/exchange-team-blog/released-november-2021-exchange-server-security-updates/ba-p/2933169

Ausserdem gebe es eine weitere Sicherheitslücke, so das Nationale Zentrum für Cybersicherheit (NCSC), durch welche mit der Schadsoftware «Qakbot mit gestohlenen Zugangsdaten die E-Mails aus dem Outlook-Client extrahiert und auf einen Remote-Server hochgeladen werden können. Die E-Mails werden mit Links zu schädlicher Software angereichert und nochmals an die Empfängerinnen und Empfänger geschickt.

Mehr erfahren: https://www.itmagazine.ch/artikel/75985/Exchange-Luecke_Malware_in_internen_E-Mail-Ketten_gefunden.html

Zwei Ms integrieren ihre Collaboration-Tools

Microsoft und Meta, die neugetaufte Facebook-Mutter, haben laut «Inside IT» eine Partnerschaft angekündigt. Die beiden Ms wollen ihre Collaboration-Tools Microsoft Teams (rund 145 Millionen Nutzer) und Meta Workplace (7 Millionen Nutzer mit kostenpflichtigem Account) zusammenführen. Sie arbeiten an einer wechselseitigen Integration, wie einer Mitteilung von Meta zu entnehmen sei. Demnach sollen Team-Konferenzen in Workplace zugänglich werden, aber auch Workplace-Dienste in Teams genutzt werden können.

Die Partnerschaft könnte sich vor allem für Meta als vorteilhaft herausstellen: Dessen Workplace zählt gerade mal 7 Millionen zahlende User, wie der Konzern im Mai mitteilte. Microsoft hingegen erklärte, dass mittlerweile rund 145 Millionen Anwender Teams nutzen würden.

Mehr erfahren: https://www.inside-it.ch/de/post/microsoft-und-meta-wollen-collaboration-plattformen-verbinden-20211112

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